Eine Gruppe von Squadraianern begab sich am 1. und 2.Juli nach Gernsbach um die 3.5km lange Bergstrecke am Schlossberg zu bezwingen.

Das älteste Fahrzeug brachte Marcel Egli zusammen mit Ersatzbeifahrer Beat Hüppi an den Start. Seinen hellblauen MG-A aus dem Jahre 1962. Nach einem Kampf gegen Zeit und Uhr schaute leider nur der letzte Platz der Klasse heraus. Doch zeigte der letzte Durchgang, dass noch Hoffnung auf Besserung besteht. Ich mit Stammbeifahrer Stefan Stöcklin suchte im Fundus nach einem Fahrzeug um direkt gegen das Team Hp. Fritschi / Doris Ebner auf dem BMW 2002 anzutreten und wurden mit dem ehemaligen Cup Mazda MX-5 fündig. Dass wir gerade hintereinander starten konnten war aber Zufall. Das Team im BMW war durch unsere Anwesenheit derart verunsichert, dass sie mit einer Differenz aus den 2 Läufen von sage und schreibe 5.59Sek. nur auf Platz 6 landeten. Bei solchen Zeitdifferenzen können sie das nächste mal mit einer Eieruhr an den Start gehen. Hingegen glänzten sie mit der Bewirtung unserer Truppe im Fahrerlager. Mit Platz 2 unserer Klasse waren Stefan und ich zufrieden. Die grosse Zeitdifferenz zum Sieger gab uns hingegen schon zu denken. Als viertes Auto stand ein irischer Crossle mit Rentner Reiner Suhr am Start, betreut durch Ueli Schüpach einem Rentner ohne Ruhestand. Suhr war aber durch das neue Reglement und durch den Druck einer niederländischen Übermacht (2 Gegner), derart von den Socken, dass er mit Platz 2 vorlieb nehmen musste. Um den niederländischen Frust loszuwerden blieben Rita und Reiner noch eine Nacht in Gernsbach, wo sie im spanisch – andalusischen Hazienda – Hotel residierten.

Um den geschilderten Nervenschwächen der Squadra- Leute entgegen zu wirken, sollte sich der Vorstand Gedanken machen, ob wir nicht Psycho- und Physiotherapeut Otmar Keller engagieren sollten, der brachte schliesslich die Segler von Alinghi zum Sieg im America‘s- Cup und Marcel Fässler zum Le Mans Sieg am 24 Stunden- Rennen und zum Sieg am legendären Inferno-Skirennen in Mürren.

Dass wir dennoch zum dritten mal den Mannschaftspreis in die Schweiz entführen konnten, wird die Ampelregierung in Deutschland nicht einfach so hin nehmen, die nächsten Sanktionen gegen die Schweiz werden wir sicher schon bald zu spüren bekommen.

War eine tolle Veranstaltung, welche Rainer Brückner und seine Crew auf die Beine gestellt haben . Zu erwähnen wäre noch der junge Speaker , der die Zuschauer bestens orientiert und auch unterhalten hat.

René Gschwind