Die Herbstausfahrt ins Elsass,

wurde bei der Laubfroschgarage von Marcel Egli in Bättwil gestartet. Nachdem beinahe alle an Marcel’s Tankstelle den Umsatz in die Höhe schnellen liessen, wurden wir mit Kaffee und Croissants verpflegt. Die Mazda MX-5 (mit dem Präsi, den Hüppi Brothers und mir) waren in der Ueberzahl, gefolgt von zwei Käfer Cabrio’s (Therese und Christoph sowie Moni und Xaver). Frau Ebner liess ihren Lebensabschnittspartner ans Lenkrad des Renault Floride, stilecht wäre aber ein Berret auf dessen Haupt gewesen. Marc Widmer hatte Angst seine Andrea zu verlieren und gab ständig Rauchzeichen aus dem Auspuff der Mercedes Pagode ab, obwohl es nachweislich keine Apachen im Elsass gibt, doch wenn die Partnerin Waldmeier heisst, ist natürlich schon Vorsicht angebracht. Dann war noch eine Lotusdelegation mit von der Partie. Reiner und Rita Suhr mit der Elise, sowie Anja und Dani in einem relativ neuen Lotus-Fahrzeug. Da aber Dani an diesem Tag ziemlich alt und gebraucht aussah liessen wir das durchgehen. Zu guter letzt und mangels altem Untersatz, noch eine neue Koreaschleuder mit Remo Frey und Beifahrer Luki besetzt. Die Organisatoren Marcel Egli und Roland Lichtin bewegten einen Peugeot 504, mit dem nächsten Winter die AVD Histo Monte bestritten werden soll. Los ging’s bei strahlendem Sonnenschein durchs hintere Elsass Richtung Mülhausen, wo wir gegen Mittag im Schlumpf-Museum eintrafen. Nach dem Billetbezug wurden wir durch einen Führer, der zwar sehr viel wusste, doch schlecht zu verstehen war, durch die ca. 400 Fahrzeuge fassenden Hallen geführt. Bugattis in allen Variationen , meistens in blau konnten wir bewundern.

Da auch ein Zweitakter, ein Wankel, ein Renault 5 Turbo und eine Berlinette ausgestellt waren, sind auch alle meine Auto- Perversitäten in diesem Museum berücksichtigt gewesen. Abgerundet wurde das Ganze durch eine Sonderausstellung der Filmautos aus den Louis de Funes Filmen. Besonders angetan hat es mir der 2-CV, der mit Sprengladungen gespickt war, welche durch Fernbedienungen zur Detonation gebracht werden konnten. Im hauseigenen Bistro gab‘s dann einen Z‘mittag. Die Frauen sonderten sich auf den Aussenbalkon des Bistro‘s ab. Ich vermute die schmollten, weil die Führung durch die Hallen viel zu kurz war und sie noch mehr Details über die verschiedenen Fahrzeuge hätten erfahren wollen, aber vielleicht wars auch die Sonne, welche die Holden zu geniessen schienen.

Nach 14 Uhr folgte dann der Start zur 2.Etappe, welche nicht so verlief wie geplant. Nur noch 5 Minuten vor Ankunft in der Dessert-Beiz, wurden wir von einem Velorennen ausgebremst. Alles wieder zurück und unser Dessert in weiter Ferne, die Beizerin fragte telefonisch noch zwei mal nach ob wir wirklich noch eintreffen würden, was Marcel vehement bejahte, denn wir schlichen uns von der anderen Seite an, indem wir zuerst den Grand Ballon erklommen, doch der Zwischenhalt auf dem Hospiz wurde kurzerhand gestrichen. Immerhin konnten wir kurz die zwei Roche– Türme sehen und noch verrückter wir hatten Reiner Suhr nicht verloren. Ich vermute die fleissigen Arbeitsbienen meinten der gelbe Lotus sei eine Sonnenblume und wiesen ihm deshalb den Weg. Wir trafen dann doch noch verspätet bei Kaffee und Kuchen ein. Marcel fragte zuhause (mit dem Handy) den morgendlichen Umsatz in seiner Tankstelle nach und Rudi Rüssel zeigte ihm Rekordumsatz an und so beglich er die ganze Rechnung. Besten Dank! Die Rückfahrt führte uns durch das malerische Elsass und endete dann wieder in der Schweiz, wo wir im Restaurant Jura in Mariastein das Nachtessen geniessen konnten und unseren Ausflug beendet haben. Ein rundum gelunger Tag. Vielen Dank an die Organisatoren Marcel und Roland.

René Gschwind